Musikmesse Frankfurt 1986- Richard Aicher – Messebericht – Sampling

Andererseits gibt es bis heute trotz immer billigerer  und besserer Sampler keine befriedigende Lösung für  das Hauptproblem der Anwender: Wo bekommt man  gute Samples her? Und der Ruf nach perfekten Sample-  Sounds wird immer lauter. Denn für Sampler lautet  mehr denn je die Devise: So wie man reinschreit, klingt  es zurück. Bleibt zu hoffen, dass die Antwort bald gefunden  wird, denn sonst könnte sich der momentane  Sample-Rausch jählings in einen genauso berauschenden  Sample-Flop wandeln.

ROLAND

Roland stellte zwei Sampling-  Keyboards vor. Das Kleinere  nennt sich S-10, verfügt über 49  Keys und ist 8stimmig mit Anschlagsdynamik  spielbar. Mit  maximal drei Split Points kann  das Keyboard in vier Zonen unterteilt  werden. Im 128 kByte  Memory finden vier verschiedene  Sampies Platz. Für jeden  Sampie stehen folglich 32 kByte  Memory zur Verfügung. Das S-  10 arbeitet mit einer Sampling  Rate von 30 kHz. Der Frequenzbereich  beträgt zirka 20 Hz bis  13kHz bei einer Sampling Time  von 1.1 Sekunden je Memorybank.  Die Samples lassen sich  mit dem bei Roland obligatorischen  Alpha-Dial editieren.

Ein  16-digit Display dient zur Anzeige  der Parameter und  Sample-Namen. Eine Disk-  Drive für 2,8″ Quick Disks ist  im Gerät integriert.  Der größere Bruder des S-lO  heißt S-50. Das Gerät besitzt eine  Oktave mehr, also 61 Keys und ist 16stimmig spielbar,  ebenfalls anschlagsdynamisch.  Maximal 60 Split Points stehen  zur Verfügung, bis zu 16 verschiedene Samples lassen sich  gleichzeitig über die Klaviatur  verteilen (16faches Multisampling)  oder als 16fache Stackingsounds  spielen. Der Arbeitsspeicher  beträgt 521 kByte Memory.  Die Auflösung beträgt 12 Bit linear.  Als Prozessor dient ein 16Bit  Prozessor Intel 8096. Das S-50  arbeitet mit drei verschiedenen  Sampling Rates: 30 kHz, 15kHz  oder 7.5 kHz. Der maximale  Frequenzbereich beträgt zirka  20 Hz bis 13 kHz bei 30 kHz  Sampling Rate. Das Alpha-Dial  dient zum Editieren und Abrufen  der Samples. Außerdem  kann man mit dem Dial die  Samples manuell vor- und zurückfahren  (Scratching). Die  Anzeige erfolgt über ein 32-digit  Leucht-Display. Im Display  können die Namen von bis zu  acht verschiedenen, aufgerufenen  Samples gleichzeitig dargestellt  werden.  An das S-50 läßt sich zur besseren Bearbeitung der Samples  ein Bildschirm anschließen. Damit  können die Zuordnungen  der Samples zu den verschiedenen Keyboardbereichen editiert  und dargestellt werden. Außerdem  lassen sich Loop Points im  Bildschirmdialog finden. Über  ein MSX kompatibles Graphiktablett  können beliebige Kurvenformen  auf den Bildschirm  gezeichnet und später in den  Sampler übernommen werden.  Der S-50 verfügt über einen  Hüllkurvengenerator mit 8 Stufen  zur Steuerung des integrierten  DCAs. Ein Sequenzer wird  voraussichtlich integriert.

PPG

PPG demonstrierte die Möglichkeiten  des Waveterm B. Es  verfügt über zwei Prozessoren,  ein 6809 (8 Bit) und ein 68000  (16/32 Bit). Der neu hinzugekommene  68000 Prozessor  beschleunigt die Rechenzeiten  und Diskettenoperationen. Das  Waveterm B arbeitet mit einem  16 Bit PCM Sony Audio Converter  als Wandler. Die 16 Bit-  Samples können vom Wave 2.3 jedoch  nur mit 12 Bit wiedergegeben  werden. Sampling Time:  drei Sekunden bei Zwei-Bank-  Sounds.  Klänge können nicht nur gesampelt,  sondern auch per additiver  Synthese berechnet werden.  Sechs Arbeitspages bieten  umfangreiche Bearbeitungsmöglichkeiten. 

Mit der Digital Manipulation  Mix Page lassen sich bis zu vier Sounds digital mischen.  Das Waveterm B verfügt  über vier separate Midi-Busse.  Damit lassen sich bis zu 64 verschiedene  midikompatible Geräte  steuern. Die integrierte Disk  Drive arbeitet mit 5 1/4 Inch  Disketten mit 0,5 MByte Kapazität.

Als weitere Neuerung zeigte  PPG die Hard Disk Unit HDU.  Die Speicherkapazität der Hard  Disk beträgt 85 MByte. Sie erlaubt  12 Minuten Mono Sampling  (6 Minuten Stereo/3 Minuten  4-Track) mit einer Auflösung  von 16 Bit. Die Samples  können zeitkorrigiert abgespielt  werden, das heißt, die Abspielgeschwindigkeit  läßt sich unabhängig  von der Tonhöhe des  Samples variieren. Die Samples lassen sich an jeder Stelle softwaregesteuert  loopen.

  Als Realtime Prozessor lassen  sich mit der HDU Effekte wie  Echo, Flanging, Phasing, Delay  und Harmonizing erzielen. Die  HDU kann per Midi sychronisiert  werden, sie registriert Midi  Song Position Pointer Informationen.  Die HDU kann auch als  Massenspeicher für bis zu 1000  12 Bit Sampies für das EVU  oder den Wave 2.3 genutzt werden.  Damit ist die Winchester  jedoch noch nicht voll, es verbleibt  immer noch genug Speicherplatz  für die Aufnahme eines  6 minütigen Mono Samples.

  Vier getrennte Ausgänge (16 Bit  linear) stehen zur Verfügung.  Zur Bedienung der HDU  dient eine Remote Control Unit  mit einem graphikfähigen LCDD isplay  (Auflösung 240x 60  Punkte), 12 Analog-Reglern, 12  Tatern und zwei Eingängen  zum Anschluß von Fußschaltern.  Der Preis der HDU beträgt  zirka 30000 DM.

SEQUENTIAL

Sequential stellte den Prophet  2002, das Pendant zum 2000 in  Expanderform, vor. Genau wie  der Prophet 2000 verfügt der Expander ebenfalls über 12 fest  im ROM gespeicherte, digitale  Kurvenformen, die sowohl alleine,  als auch in Verbindung mit  den Sampies gespielt werden  können. Der 2002 ist achtstimmig,  anschlagsdynamisch und  arbeitet mit 12 Bit Auflösung.  Als Sampling Rates stehen  15.625 kHz, 32.250 kHz und  41.667 kHz zur Verfügung. Zur  Speicherung der Sampies stehen  zwei Memory- Banks bereit. Bei  maximaler Bandweite von 20  kHz (maximale Sampling Rate)  beträgt die Sampling Zeit 3 Sekunden  je Bank. Die maximale  Sampling Zeit 3 Sekunden je  Bank. Die maximale Sampling  Zeit beträgt 8 Sekunden je Bank  bei einer Bandweite von 8 kHz.

Eine erhältliche Memory Expansion  Unit erweitert den Arbeitsspeicher  und damit die  Sampling-Zeiten auf das Doppelte.  Vielfältige Editmöglichkeiten  stehen zur Bearbeitung der  Samples zur Verfügung. Loop  Points findet man mit der Automatic  Loop-Funktion. Die Samples  lassen sich analog nachbearbeiten.  Hierzu verfügt jede  der acht Stimmen über einen 24  dB Low Pass VCF, einen VCA  und zwei ADSRs. 16 Samples  lassen sich gleichzeitig über den  normalen Spielbereich von 88  Keys verteilen. Die Samples  können aber auch gestacked  werden. Im Expander ist eine  Disk Drive für 3 1/2 Zoll Disks  (double sided) integriert. Die  Disketten kann man selbst formatieren.

AKAI

Dicht umlagert während der  gesamten Messe: der Akai Stand  und besonders die beiden Sampler  in Expanderform, der S700  und der S900, Der „kleine“ S700  ist sechsstimmig und anschlagsdynamisch.  Er sampelt mit 12  Bit Auflösung. Die Sampling  Rate beträgt 4 kHz – 48 kHz, bei  einer Sampling-Zeit von 8 Sekunden  bis 0,6 Sekunden. Der  maximale Aufnahmefrequenzgang  beträgt 25 Hz bis 16 kHz.  Im Arbeitsspeicher des Samplers  finden vier verschiedene  Sounds Platz, wovon jeder 32  KWords Memory zur Verfügung  hat und jedes Wort 12 Bit breit  ist.  Die vier Sample Banks lassen  sich mit dem Bank Select Switch  abrufen. Die Bedienfunktionen  entsprechen weitgehend dem  „Vorgänger“ S612. So verfügt  der S700 über die Modes, „One  Shot“, „Loop“ und „Alternating“.  Mit der Overdub-Funktion  lassen sich Sounds mischen.  Der S700 verfügt über‘ keine Analog- Drehregler mehr.  Jetzt werden die Parameter der  Analog- und Loopsektion über  Drucktaster angewählt und  durch Drehen am Control-Regler  geändert. Der Wert des angewählten  Parameters und die angewählte  Sample-Bank erscheinen  im Display. So lassen sich  die Parameter sehr viel genauer  editieren. Eine Midi-Indicator-  LED zeigt eintreffende Midi-  Informationen. Ein Audio-Trigger-  Input erlaubt jetzt die Triggerung  der Samples von ganz  normalen Audio-Sounds aus,  wie etwa Drum- Beats. Im Expander  ist ein Disk Drive für  2,8″ Quick Disks integriert. Die  Speicherkapazität der Disketten  beträgt 128 kByte.

Der S900 war eine der Messeattraktionen.  Hierbei handelt es  sich ebenfalls um einen Expander  mit integrierter Disk Drive  (3,5″ 1 MByte, 2sided, dd). Im  Gegensatz zu seinem kleinen  Bruder arbeitet er achtstimmig  mit Anschlagsdynamik im Bereich  von 6 Oktaven. 32 Samples  finden im Arbeitsspeicher Platz  (32faches Multisampling). Die  Sampling Rate beträgt 10kHz-  40 kHz bei einer Sampling-Zeit  von 47,5 Sekunden bis 11,75 Sekunden. Die Mix- und Merge-  Funktionen ermöglich das Zusammenlegen  verschiedenster  Sounds zu neuartigen Hybrid-  Sounds. Weitere interessante  Features: Cross Fading, Positional  Cross Fade, Velocity Switching  (dadurch lassen sich im  Überlappungsbereich zweier  Sounds durch verschieden starken  Anschlag entweder Sample  1 oder Sample 2 spielen) Loop  und Alternating Loop.  Zur Anwahl der verschiedenen  Parameter und Eingabe der  Werte dienen eine Reihe von Parameter-  Switches, ein alphanumerisches  Eingabefeld und ein  Control-Rad. Samples und Presets  lassen sich mit Namen versehen.  Start-, Endpoint und  Loop- Länge lassen sich exakt  festlegen. Die Velocity ist regelbar.  Ein ADSR steht zur Steuerung  des DCAs zur Verfügung.  Ein LFO dient zum Modulieren  der Voices.  Als Option gibt es den S 700  mit acht getrennten Outputs  zum Einsatz als Sampling Percussion.  Eine andere Option erlaubt  die Verwendung des S700  als 8stimmigen Synthesizer mit  harmonischer Klangsynthese.  In diesem Fall lassen sich bis zu  16 Harmonische mit separaten Lautstärkehüllkurven editieren
(additive Synthese). Der Preis des S900 beträgt zirka 6000,- DM.
Beide Sampler lassen sich über die eingebaute Voice- Buchse mit den Akai Synthesizern AX73 bzw. VX90 (Expander) koppeln. Der Sampler wird in diesem Fall als zusätzliche Signalquelle durch den Analogteil des Synthies geleitet und kann auf diese Weise klanglich nachbearbeitet werden.

KORG

Korg zeigte zwei Midi-  Sample-Keyboards, das DSS-l  und das SO-I. Die Aufnahme  von eigenen Samples läßt nur  das DSS-l zu, beim SG-1 handelt  es sich um ein Preset-  Sample-Keyboard mit austauschbaren  Presets.

Das DSS-1 ist 8stimmig, mit  zwei Oszillatorel.1je Stimme, anschlagsdynamisch  und verfügt  über eine 5-0ktaven Klaviatur.  Die Auflösung beträgt 12 Bit,  die Sampling Rate 32 kHz. Für  die Samples steht ein RAMSpeicher  von 128 Kx 12 Bit zur Verfügung. Darin haben bis zu Casio  16 verschiedene Samples Platz,  die im Multisample Mode über  die Klaviatur verteilt werden  können. Die Samples lassen sich  analog nachbearbeiten. Hierzu  steht ein sechsstufiger Hüllkurvengenerator,  ein DCF mit 12  oder 24 dB/Oktave Steilheit  und ein DCA zur Verfügung.

Das Decay läßt sich über das  Keyboard Tracking steuern. Die  Anschlagsdynamik kann DCF,  DCA und die Slope-Parameter  steuern. Ein besonderes Plus  sind zwei integrierte Digital Delays  und ein programmierbarer  Equalizer. Die Samples lassen sich auf einer integrierten Floppy  Disk für 3,5″ Quick Disks  speichern. Midi Send und Receive  Channel können separat  eingestellt werden. Anschlüsse  für Sustain- und Portamento-  Pedal stehen zur Verfügung.  Der Preis beträgt zirka 6000,-

Das SO-1 ist ein 12stimmiger  Midi-Preset-Sampler mit 76 gewichteten  Tasten. Er arbeitet  mit sehr guter Anschlagsdynamik  und dient zur Erzeugung  akustischer Pianosounds. Das  Keyboard ist splitbar. Vier Piano  Sounds, zwei akustische und  zwei E-Piano Sounds sind als  Presets vorhanden. Je ein weiterer Sound läßt sich via ROMCards  einlesen. Im Lieferumfang  befindet sich eine ROMCard  Sound Library. Ein Stereo-  Chorus dient zur Verbreiterung  des Sounds, ein Equaliser zur  KlangeinsteIlung. Midi Receive  und Send Channel lassen sich  separat einstellen. Der Preis beträgt  zirka 5000,- DM.

KLANGWERK

Die Firma Klangwerk zeigte  die neueste Version des Audio  Operators. Der Audio Operator  fällt sofort durch sein futuristisches  Design auf. Die Auflösung  beträgt 16 Bit. Die Klaviatur  arbeitet 16stimmig und  besteht aus gewichteten Holztasten.  Bis zu 62faches Multisampling  ist möglich. Die 16 Stimmen sind beliebig auf acht  anwählbare Soundparts verteilbar.  Jeder Stimme läßt sich eine  zweite zuordnen.

Dadurch lassen  sich Klangfarbenveränderungen  oder Phasing-, Hall-,  Echo- und Doppler-Effekte erzielen.  Mit dem Wavetable  Board lassen sich bis zu 256 gesampelte  Waves auf acht Wave  Tables (Sound parts) verteilen.  Die Sample Sounds lassen sich  analog nachbearbeiten. Hierfür  steht eine VCF-Bank mit 32  VCFs (24 dB), eine VCA Bank  mit 32 VCAs, zwei Envelope Banks für alle Channels und  zwei LFOs zur Verfügung.  Der Audio Operator verfügt  außerdem über einen digitalen  Synthesizer. Damit lassen sich  mit 32 Sinusoszillatoren per additiver  Synthese Klänge synthetisieren.  Diese können mit den  Sampie Sounds gemischt werden.  Der Audio Operator verfügt über eine IEC- Bus zum Anschluß  an externe Geräte wie  zum Beispiel Meßgeräte oder  Computer. Als weitere System- SchnittsteIle ist eine Midi-Bus  mit 32 adressierbaren Channels  vorhanden. Die Sounds lassen  sich über 32 separate Outputs  abnehmen. Als externer Speicher  sind zwei Micro Disk Drives  eingebaut. Die Disks fassen  jeweils 800 kByte. Eine Winchester  Disk mit 80 MByte Speicherkapazität  ist optional erhältlich

CASIO

Der langerwartete große Casio-  Sampler blieb leider aus.  Dafür stellte Casio das Mini-  Sampling Keyboard SK-l vor.  Es besitzt 32 Mini-Tasten und ist  4stimmig. Ein Mikrofon zur  Aufnahme eines Sample Sounds  ist bereits eingebaut. Die Auflösung  beträgt 8 Bit bei einer  Sampling Rate von 9,3 kHz. Damit  läßt sich ein 1,4 Sekunden  langer Sample aufnehmen, der  auch gelooped werden kann.  Der Sampler verfügt auch über  eine Synthesizer-Sektion. Damit  läßt sich ein Sound aus neun harmonischen Oberschwingungen  via additive Synthese erzeugen.

Außerdem stehen acht PCMPresets  zur Verfügung. Insgesamt  sind also zehn verschiedene  Sounds abrufbar: 8x PCM,  1x Sample, 1x Synthesizer. Weitere  Features: Vibrato und Portamento,  11 Auto Rhythms und 1 FiII In, Begleitautomatik. Das  Memory fasst 400 Steps, 4stimmig, 99 Steps akkordisch und jeweils 198 Steps für zwei  Sololines. Der SK-l arbeitet  auch mit Batteriebetrieb und  dürfte damit der Renner an den  Badestränden im Sommer ’86  werden.

Fairlight

Sehr eindrucksvoll die Demonstration des neuen Fairlight CMI Series III. Er besitzt 12Mikroprozessoren, wovon zwei die  16/32 Bit 68000er Prozessoren sind. Die Dateneingabe  erfolgt entweder über ein  alphanumerisches Keyboard  oder ein touchsensitives Graphiktablett.  Der Fairlight III arbeitet  mit 16 Bit und einer  Aufnahme-Sampling Rate von  bis zu 100 kHz. Die Wiedergabe-  Sampling Rate kann maximal  200 kHz betragen. Stereo  arbeitet der Fairlight III mit einer  Sampling Rate von 50 kHz.  In der achtstimmigen Option  8.4 verfügt der Fairlight III über  acht Stimmen und vier Megabytes  RAM. In der 16.8 Option beträgt  der Arbeitsspeicher standardmäßig  8 MByte. Damit ergibt  sich eine Sampling Zeit von  2,5 Minuten bei 44,1 kHz im 16-  Bit Mode und 5 Minuten im 8-  Bit Mode.  Der Sequenzer verfügt über  80 separate Aufnahmespuren.  Mit einer speziellen Software  läßt sich der Fairlight III in der  Film und Videovertonung bildgenau  synchronisieren. Ein  SMPTE-Interface erlaubt die  Synchronisation zur Bandmaschine  bzw. zu Video-Recordern.  Der Fairlight III ist midikompatibel  und besitzt vier  voneinander unabhängige Eingangskanäle  und vier Ausgangskanäle.  In der Grundausführung  ist der Fairlight III mit einer  Disk Drive und einem 60  MByte Winchester Laufwerk,  wahlweise auch mit einer 110  MByte Winchester ausgerüstet.

erschienen in SoundCheck, April 1986. Autor – Richard Aicher