PAMIR – Electronic Music by Richard Aicher 01-2025

Pamir oder I love You – Do You love me too?

Das erste Video aus meinem Studio im Jahre 2025. Wie gewohnt, teils ruhig Ambient, teils aber auch heftig vielleicht anstrengend musikalisch und grafisch im Mittelteil und dafür eine wirkliche Ambientstrecke mit viel Natur kurz vor dem Ende, tja und das Ende?

Do You love me to? Mit diesem Text waren meine RUNNING SPEAKERS aus den WELTKLANG Klangwanderungszeiten geladen. Das waren kleine fernsteuerbare Lautsprecherfahrzeuge die ich aus Modell-Rennwägen gebaut hatte und im Publikum umherfahren liess. Dann schrien sie zu höllischem Getöse am Boden, I LOVE YOU, Do YOU Love me too??

Zum Namen Pamir: Die Pamir war eine 1905 für die Hamburger Reederei F. Laeisz gebaute Viermastbark. Wie alle Schiffe dieser Reederei wurde auch sie auf einen mit P beginnenden Namen getauft. Das hat mich so fasziniert, dass ich dieses Jahr auch alle Tracks mit „P“ beginnen lasse. Letztes Jahr (2024) begannen alle Tracks mit „E“.

Die Pamier gehörte zu den wegen ihrer Geschwindigkeit und Zuverlässigkeit berühmten Flying P-Linern, gewann viele Regatten und 1949 umrundete die Pamir als letzter Windjammer ohne Hilfsmotor Kap Hoorn auf Frachtfahrt. Die Pamir sank am 21. September 1957 in einem Hurrikan. Dabei kamen 80 der 86 Besatzungsmitglieder, vor allem junge Kadetten, ums Leben.

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„Was bleibt ist nur die Erinnerung“ – Fotos und Video für 25 Jahre Gasteig München von Richard Aicher – 2011

1978 wurde der ersten Spatenstich für das Gasteig gemacht. Am 10. November 1985 wurde der Gasteig schließlich nach zahlreichen Problemen mit einem Konzert der Münchner Philharmoniker unter Leitung von Sergiu Celibidache eröffnet.
Am 10. November 2011 ist der Gasteig 25 Jahre alt geworden. Zum Jubiläum spielten die Münchner Philharmoniker. Die Jubiläumssaison ging bis Juli 2011 – es gratulierten 25 Künstler mit Lesungen, Modenschauen oder Konzerten.

Studio Setup Richard Aicher

Interview von Michael Baumgart, ehemals Chefredakteur der Zeitschrift „KEYS“:

Richard Aicher: „In meinem Studio gibt es zwei Abteilungen: MIDI und Euro Rack. Das Euro Rack hat 64 Audiokanäle und das Midi STUDIO ebenso. Das macht insgesamt 128 Audiokanäle verteilt über vier Behringer X 32 Mixer. Die benutze ich aus historischen Gründen und mittlerweile habe ich mich darauf eingespielt, obwohl es sicher auch schon bessere gäbe.

Da das gesamte Studio über zwei Räume verteilt ist, gehen die Audiokanäle alle über digitale Behringer. Stage Boxen in den Mixer.

Mein Euro Rack ist in Klanggruppen strukturiert. Im Prinzip gibt es ja zwei Fraktionen von Euro Rackern. Die einen Stöpsel am Morgen die Patches irgendwie zusammen, bis alles mal klingt und am Abend oder die nächsten Tage wird alles wieder rausgerissen und es geht von vorne los da gehöre ich nicht dazu. Das Paging meines Eurex bleibt so ziemlich konstant bis auf kleine Änderungen. Ich bin ja nicht mehr der jüngste. Insgesamt habe ich 64 verschiedene Klanggruppen in meinem Euro Rack, die jeweils einzelnen Audiokanälen zugeordnet sind in den zwei zugehörigen Behringer Mixern.

Ähnlich ist das in der MIDI-Abteilung. Da gibt es fünf Master Keyboards und jede Menge Expander. Insgesamt sind es die wieder 64 Audio Channel für die anderen zwei x32 Mixer.

Die Zuordnung der Expander auf die Master Keyboards (stacking) passiert in meiner Ableton Live DAW. Ich benutze Live ausschließlich zum Programming meines gesamten

Studio Setups via MIDI ProgramChanges. Die Programm changes lassen sich in den so genannten Clips ab programmieren. Für jeden Synthie gibt es eine eigene Spalte in Live, in der ich die für mich interessanten Sound Programme in einzelnen Clips und das MIDIRouting des Synths angelegt habe. Prinzipiell ist jedem Sound und jedem MixerSnippet im Studio ein separater Clip zugeordnet. Ich nenne deshalb das auch mein Stellwerk.

Auf der Suche nach einer Gesamtkombination des Studios suche ich mir die passenden Clips in einer eigenen neuen Zeile zusammen, Pegel die nötigen Audioverhältnisse an den X 32 aus programmiere das in Mixer Snippet, die auch via MIDI an steuerbar sind. Und dann, einfach die Live Zeile anwählen und schon ist das ganze Ding am Laufen.

Himmelsstürmer – Art Project – Katharina Goldyn-Vogl-Wolf & Richard Aicher – 2013

Ich durfte Dr. Katharina Goldyn auf einer Kunstvernissage in München kennenlernen. Es ergab sich in den folgenden Jahren eine sehr interessante Zusammenarbeit, die mir viel Inspirationen gaben. Es entstanden einige Kunst-Performances und Videoprojekte zusammen. Hier HIMMELSSTÜRMER. Idee Goldyn & Art Objects – Music, Text & Clip Richard Aicher.

Dr. Katharina Goldyn-Vogl-Wolf ist auch Leiterin von Münchens ältester Kunstschule an der ich dann in den folgenden Jahren als Dozent für Fotografie tätig war. In vielen Workshops konnte ich den Studentinnen und Studenten dort theoretisch und praktisch zeigen wie man Fotografie und Kunst zusammenbringen und eben „nicht alltägliche“ Fotos machen kann.

Himmelsstürmer – Reiter des Lichts – Der neue Planet – Der neue Mensch

2095 – Die Erde ist zu eng geworden. Die Roboter des Denkens bestimmen das Sein. Himmelsstürmer, die Reiter des Lichts und avantgardistischen Klangs sprühen in Kapseln des Lebens in das ferne Universum auf der Suche nach neuen Planeten.
Die Landung geglückt, ein Ziel erreicht.
Die Kapsel verlassen – erste vorsichtige Schritte im neuen Leben.
Der Schein des explodierenden Planeten Erde erhellt das Firmament.
Es wird kein zurück mehr geben.
Der letzte Funke von Heimat erlischt.
Die fremden Wesen werden vom Himmelsstürmer
mit Klang und Licht bestrahlt, analysiert.
Statuen aus Stein.
Zwei Stelen entpuppen sich. Hülle schält ab.
Das Matriarchat – die neue Biologie entblättert sich.
Wie das Gestrüpp den Wald undurchdringlich macht, so schützen die Kakteen die Protagonisten auf ihrem Planeten.
Die Frauen erinnern an Göttinnen an prähistorische Symbole der Kreativität und Fruchtbarkeit. Die Frauen zeigen sich mit ihren üppigen, aufeinander gereihten Brüsten.
Es ist ein Tanz der Lust am Leben, kein düsterer Ort, sondern eine ursprüngliche, mythologische Welt der Kreativität und des Ursprungs

Geeignete Veranstaltungsräumlichkeiten:

Der Veranstaltungsraum sollte ein Innenraum sein.

Es wird Projektionen auf eine 6×4 m Leinwand und eine Raumprojektion auf die Wände der Veranstaltungsräumlichkeit geben

z.B.:
Foyer der Nürnberg Akademie
Altes Rathaus Wolff’scher Bau, Ehrenhalle
Treppenhaus des DB-Museums und Museums für Kommunikation
Altes Rathaus Wolff’scher Bau, Historischer Rathaussaal
Eingangsbereich Krafft’sches Haus